Das Rehoming-Projekt

Neues Leben für Labortiere


Dank dem Dialog zwischen dem STS und der Universität Zürich konnte Ende 2018 das Rehoming-Projekt für Ratten gestartet werden. Im August 2019 wurden erstmals auch Mäuse und 2020 einige Kaninchen aufgenommen. Seither wurden zahlreiche Ratten und Mäuse ins Rehoming übernommen und an gute Plätze vermittelt. Seit März 2022 besteht auch eine Rehoming-Kooperation für Laborratten mit der EPFL in Lausanne und seit 2023 mit den Universitäten Bern und Basel.

Ziel ist es, geeigneten Tieren aus Tierversuchen ein neues Leben an guten Orten zu ermöglichen. Bereits wurden über 500 Ratten und rund 200 Mäuse sowie mehrere Kaninchen und 20 Hunde aufgenommen und vermittelt. Die Vermittlung der Ratten an geeignete Plätze erfolgt in der Regel über die STS-Sektion Club der Rattenfreunde, die bisher alle zutraulichen und aufgeweckten Tiere in ein neues Zuhause vermitteln konnte. Die Mäuse und andere Rehoming-Tiere werden an verschiedene STS-Sektionen zur Vermittlung an Privathaushalte abgegeben; auch hier konnten bisher alle übernommenen Tiere in ein neues Zuhause umziehen. Leider gibt es in den Versuchstierhaltungen nur wenige Mäuse, die nicht genmanipuliert sind und sich für das Rehoming eignen. Auch können keine Tiere aus mittel und schwer belastenden Tierversuchen umgesiedelt werden.

Der STS wird versuchen, weitere Versuchstierhaltungen und seine Sektionen für die Mitarbeit am Rehoming-Projekt zu gewinnen und Labornagern wie auch anderen Versuchstierarten weiterhin die Chance auf ein zweites Leben zu ermöglichen.

Video


«Ein neues Zuhause für Laborratten»
uniAKTUELL, das Online-Magazin der Universität Bern

Es ist das erste sogenannte Rehoming-Projekt an der Universität Bern: 30 Ratten aus Tierversuchen wurden dem Schweizer Tierschutz STS und seiner Sektion, dem Club der Rattenfreunde Schweiz übergeben.

Schwarz weisse Katze die hinter einem Metall Gitter sitzt.

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