Tierschutz Hunde
Tierschutz und Hunde:
So schützen und unterstützen wir Vierbeiner
Hundeimporte Schweiz
Im Internet finden sich täglich mehrere hundert Angebote für Welpen und Tierschutzhunde aus der ganzen Welt. Wer nicht zwingend einen Rassehund möchte, wird sich schwer tun, gegenüber all den herzzerreissenden Geschichten über die Hundeschicksale aus Ländern wie Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Spanien und Italien resistent zu bleiben. Noch dazu glaubt man, mit der Übernahme eines Hundes aus dem Auslandstierschutz Gutes zu tun und aktive Tierschutzarbeit zu leisten, was sich in vielen Fällen aber als trügerisch erweist.
Tierschutzarbeit in den Ländern vor Ort
Tierschutz-, Tierhilfe- und Tiervermittlungsorganisationen schiessen europaweit wie Pilze aus dem Boden – auch in der Schweiz existieren zahlreiche solcher Organisationen. Der STS hat mit einer aufwendigen Recherche (siehe Downloads) versucht, einen Weg zu zeigen, wie wertvolle Tierschutzarbeit in den Ländern vor Ort von skrupelloser Geschäftemacherei abgegrenzt werden kann.
Das Resultat, kurz zusammengefasst: Die Tierschutzprobleme in den europäischen Ländern sind trotz der politischen Bestrebungen, ein einheitliches Europa zu entwickeln, sehr unterschiedlich. Sie sind von Faktoren abhängig, die nur in den einzelnen Ländern und Regionen selbst geregelt werden können. Dazu zählen unter anderem nebst den (vorhandenen oder fehlenden) gesetzlichen Regelungen auch die wirtschaftliche Lage vor Ort und die damit verknüpfte Ressourcenbereitstellung, wie auch die länderspezifischen Mentalitäten der Bevölkerung im Umgang mit Tieren.
15-Wochen-Regel: Hundeimporte eingrenzen
Mit der 2023 angekündigten Verschärfung der Einfuhrbestimmungen für Hundewelpen will der Bundesrat erreichen, dass weniger Welpen unüberlegt und spontan via Internet im Ausland gekauft werden. Die Tiere werden über das Internet bestellt und mit Sammeltransporten in die Schweiz gebracht. Diese Transporte bergen laut Bund zudem die Gefahr, dass sich die sehr jungen Hunde gegenseitig mit Krankheiten anstecken. Für die Einfuhr von Welpen in die Schweiz gilt heute kein Mindestalter. Sind die Welpen jedoch jünger als acht Wochen, dürfen sie gemäss den geltenden Bestimmungen nur zusammen mit dem Muttertier eingeführt werden.
Die 15-Wochen-Regelung ist aus Sicht des STS sehr zu begrüssen und aus Tierschutzsicht dringend notwendig, um den skrupellosen und häufig illegalen Welpenhandel zu unterbinden. Wichtig ist, dass das Ein- und Durchfuhrverbot für Hundewelpen von weniger als 15 Wochen neu in der Tierschutzverordnung geregelt ist. Damit wird den tierschutzrelevanten und -rechtlichen Aspekten der Hundeimporte Rechnung getragen. Ausnahmeregelungen müssen aus Sicht STS sehr restriktiv gehandhabt werden.
Der Hund: Tierschutz und Probleme
Besonders bei Ersthaltern- und Halterinnen treten häufig Fragen auf, die nicht immer ganz klar beantwortet werden können. Wir haben Ihnen hier einige wichtige Punkte zusammengestellt, die die Hundehaltung und Hundeanschaffung erleichtern.
Wie kann ich skrupellosen Welpenhandel erkennen?
Sie haben ein fragwürdiges Inserat gesehen und haben den Verdacht, dass es sich um skrupellosen Welpenhandel handelt? Oder sind sie selbst Opfer von skrupellosen Händlern geworden? Sie möchten einen Rat VOR dem Hundekauf? Sie können Fälle von Welpenhandel dem STS melden und sich unverbindlich beraten lassen.
Illegaler Hundehandel
Einen süssen Hund aus einem fremden Land zu retten ist nicht verboten. Ihn allerdings nicht anzumelden oder ihn trotz Haltungsverbot einzuführen, schon. Halterinnen und Halter müssen sich daher zwingend vor der Einfuhr über die Schweizerische Gesetzeslage informieren.
Qualzucht bei Hunden
Höher, kürzer oder doch lieber länger? Heutzutage richtet sich die moderne Hundezucht viel zu häufig auf äusserliche Merkmale. Dass diese allerdings den Tieren schaden – so etwa die viel zu kurze Schnauze bei Möpsen oder französischen Bulldogen – spielt bei verantwortungslosen Züchtern keine Rolle. Das Schönheitsideal hat hier Vorrang. Erfahren Sie hier, welche Problematiken, auch solche, die nicht sofort erkannt werden, auftreten können.
Hund adoptieren
Adopt a Pet ist ein Projekt des Schweizer Tierschutzes STS, das darauf abzielt, Tieren aus Tierheimen und Auffangstationen ein neues, liebevolles Zuhause zu vermitteln. Diese Plattform erleichtert die Vermittlung von Tieren, indem sie potenziellen Adoptierenden die Möglichkeit bietet, sich über die verfügbaren Tiere zu informieren und direkt Kontakt mit den jeweiligen Tierheimen aufzunehmen.
Downloads
Hundehaltung
Seit Jahrtausenden ist der Hund der treue Begleiter des Menschen. Auch heute sind Hunde ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. In der Schweiz gibt es ungefähr 560.000 Hunde, und ihre Zahl wächst stetig.
Reisen mit Tieren
Wenn Sie mit Ihrem Heimtier auf Reisen gehen möchten, ist es äusserst wichtig, die aktuellen Reisebestimmungen und Vorschriften über das Reisen mit Tieren in die Schweiz und ins Ausland zu kennen.